Jeder, der viel am Schreibtisch sitzt, wird es kennen, dass irgendwann der Nacken beginnt zu schmerzen. Leider sind Nackenschmerzen keine Seltenheit und jeder hat hin und wieder mit ihnen zu tun. Damit sie allerdings nicht chronisch werden, ist es wichtig, etwas dagegen zu tun oder noch besser vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen. Das gelingt zum Beispiel durch einen ergonomischen Arbeitsplatz und regelmäßigen Bewegungspausen.

Mangelnde Ergonomie am Arbeitsplatz

Schmerzen der Halswirbelsäule können erst mal viele Ursachen haben und müssen nicht zwingend mit dem Büroalltag zusammenhänge. Eine ungünstige Schlafposition oder das falsche Kissen können ebenso der Grund sein. Da man im Büro aber lange sitzt und die ganze Zeit auf den Bildschirm starrt, sind Menschen, die dort arbeiten, auffällig häufig von Nackenverspannungen und -schmerzen betroffen. An der Art seiner Arbeit kann man nichts ändern, aber man kann seinen Arbeitsplatz ergonomischer und den Arbeitsalltag rückenfreundlicher gestalten. So ist es wichtig, das Mobiliar auf seinen Körper und seine Bedürfnisse anzupassen. Ebenso gehören die optimale Beleuchtung und ein gutes Raumklima zu einem ergonomischen Arbeitsplatz.

Zu wenig Bewegung

Wenn wir längere Zeit sitzen, ohne uns groß zu bewegen und dann noch in einer gekrümmten Haltung, ist das für den Nacken alle andere, als gut. Durch diese Dysbalance entstehen Verspannung und Schmerzen ziemlich schnell. Daher ist es wichtig, im Büroalltag regelmäßige Bewegungspausen einzulegen. Das muss nicht immer gleich ein Spaziergang oder eine Yoga-Session sein, das wird im Büro kaum machbar sein. Es reicht schon, wenn man sich alle fünf Minuten mal aufrichtet, streckt oder die Sitzposition wechselt. Alle 15 Minuten sollte man einfach mal aufstehen und kurz etwas herumlaufen. Im Idealfall kann man sowohl stehend als auch sitzend arbeiten. Tipp: Man kann sich Klebezettel an den Bildschirm kleben, auf den kleinen Erinnerungen stehen, etwa so:
• Aufrecht hinsetzten!
• Kopf gerade halten!
• Position wechseln!
• Aufstehen und bewegen!
Alternativ kann man auch alle fünf Minuten eine Erinnerung am Handy stellen. Keine Sorge, irgendwann kann man auf die Helferlein verzichten, dann geht das in Fleisch und Blut über.

Psychische Ursachen

Auch seelischer Stress kann mit Nackenschmerzen einhergehen. Vor allem, wenn die Probleme trotz der oben beschriebenen Veränderungen nicht weggehen möchten, sollte eine psychische Ursache abgeklärt werden. Chronische Schmerzen können nämlich wiederum zu Depressionen führen – ein Teufelskreis. In einer Psychotherapie lernt man, mit Stress umzugehen und die psychische Gesundheit zu stärken. Die Psychotherapie Aachen bei praxis-lamprecht-aachen.de ist dafür genau der richtige Ansprechpartner. Hier werden die seelischen Dysbalancen angegangen, welche oft die Ursache für die muskulären Verspannungen sind.