Handwerkliche und industrielle Arbeitsplätze sind von Staub und Schmutz belastet. Arbeitnehmer haben ein Recht auf Schutz ihrer Gesundheit während der Arbeitszeit. Arbeitgeber tragen die soziale Verantwortung ihrer Angestellten. Schutz bieten verschiedene Anlagen und die persönliche Kleidung eines Arbeiters. Mit einem Entstauber sorgen Arbeitgeber für weniger Staub und Schmutz an Arbeitsplätzen in Werkhallen.
Absauganlage installieren im Mauerwerk
Ist keine Absauganlage vorhanden, die Schmutz und Staub aus der Raumluft saugt und die gefilterte Luft wieder in den Raum zurückführt, können Arbeitgeber diese nachträglich installieren lassen. Die Anlagen werden im Mauerwerk fest eingebaut und sind regelmäßig durch eine Fachfirma zu warten.
Reichen die Lüftungsanlagen in den Werkräumen nicht aus, können zusätzliche Absauger über den einzelnen Arbeitsplätzen montiert werden, um die Staubbelastung individuell zu reduzieren. Staub lässt sich nicht vollständig verhindern, ist aber aus der Luft zu filtern. Vor allem wenn mit sensiblen Materialien wie hochempfindlichen elektronischen Bauteilen gearbeitet wird.
Staubpartikel bilden sich durch ausgestoßene Abgase, Winde, die einzelnen Partikel mittragen und durch Reste von Werkarbeiten. In einer durchschnittlichen Konzentration ist die Belastung nicht oder nur im geringen Maße gesundheitsbelastend. Bei höherer Konzentration stellt die Staubbelastung eine ernstzunehmende Gesundheitsgefahr für Arbeitende dar.
Regelmäßige Säuberung der Werkstätten
Auch während der Arbeitszeit ist mit einem Entstauber der Arbeitsplatz zu reinigen, um die Anzahl der Schmutzpartikel zu reduzieren. Die Zwischenreinigungen am Arbeitstag senken die Gefährdung der eigenen Gesundheit Arbeitgeber sollten ihre Angestellten über die Notwendigkeit unterrichten und ihnen das entsprechende Arbeitsmaterial bereitstellen. Nach jedem Werktag ist der Arbeitsplatz zu säubern.
Die Reinigung von Arbeitsplätzen, die besonders von Staub und Schmutz belastet sind, übernehmen Fachfirmen. Dessen Angestellte sind geschulte Reinigungskräfte, die verstaubte und verschmutzte Arbeitsplätze professionell reinigen. Arbeitgeber, die auf die professionelle Reinigung der Arbeitsplätze verzichten und diese in die Arbeitszeit ihres Betriebs mit einbinden, um den Auftrag an die eigenen Angestellten zu übertragen, sollten die Wirksamkeit der Reinigungsarbeiten überprüfen. Unternehmen ist nicht mit dem Verzicht geholfen, wenn dieser zu einem höheren Mitarbeiterausfall führt aufgrund mangelnder Hygiene am Arbeitsplatz.
Eigenschutz der Arbeiter
Arbeitnehmer, die in Werkhallen arbeiten und viel Schmutz und Staub ausgesetzt sind, sollten ihre Atemwege schützen. Schutz bieten spezielle Masken. In der Industrie wird häufig die FFP3 mit Filter verwendet, diese ist aber nur bedingt und für bestimmte Arbeitsbereiche geeignet. Wirksamer ist die FFP2. Hierbei ist auf einen Filterschutz mit einem Wert von über 90 zu achten, damit die durchlässige Konzentration so gering wie möglich ausfällt. Am wirksamsten gegen Staub und Schmutz ist eine Kombination aus Lüftungsanlagen, Entstauber und Atemschutzmaske.
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