nachhaltige Produkte

Nachhaltigkeit ist ein Thema, von dem so gut wie jeder schon einmal etwas gehört oder sogar verinnerlicht hat. Für viele gilt ein nachhaltiges Leben als Hürde, die es zu bezwingen gilt – aber ist das wirklich so? Mit diesen einfachen Tipps räumen wir mit dem Vorurteil auf.

Mit Ernährung ist viel getan

Unverpackte Lebensmittel
Verzicht auf eine Plastikverpackung

Zum Essverhalten gehört nicht nur der Konsum von Lebensmitteln, sondern auch die Beschaffung. Es ist ein großer Unterschied, ob man sich seinen Speiseplan für die kommende Woche schon erstellt und dementsprechend nur einmal mit dem Auto zum Einkaufen fährt, anstatt das alle zwei Tage zu tun. Etwas anderes ist das natürlich, wenn man zu Fuß oder mit dem Fahrrad zum nächsten Lebensmittelmarkt gelangt. Und auch die Produkte, die schlussendlich im Einkaufwagen landen, sind entscheidend. Zu empfehlen ist es, regionale und saisonale Lebensmittel auszuwählen. Erdbeeren sollten zum Beispiel nur dann auf dem Kassenband landen, wenn sie auch in Deutschland geerntet wurden.

Das gleiche gilt für viele anderen Früchte- und Gemüsearten. Noch nachhaltiger lässt es sich shoppen, wenn auf unnötige Plastikverpackungen verzichtet werden kann. Obst und Gemüse werden oft lose angeboten – dies sollte man annehmen.

Wenn regelmäßig Fleisch und Fisch auf dem Teller landen, wäre es zu empfehlen, die Menge mit der Zeit zu reduzieren. Für die Zucht von Schweinen, Rindern usw. werden Unmengen an Ressourcen verbraucht, die im Endeffekt CO2 in unsere Atmosphäre ausstoßen. Ebenso der Transport und die Verarbeitung.

Alternative Hygieneartikel verwenden

Wenn es um unseren Körper geht, sind wir Menschen oft eitel und halten an unseren Routinen fest. Mittlerweile gibt es aber eine Menge Alternativen an Produkten, die ebenso gut ihren Zweck erfüllen und dafür noch der Umwelt weniger schaden.

Die wohl mit am häufigsten benutzen Hygieneartikel sind Tampons und Binden. Klar, denn die Benutzung ist unausweichlich. Doch auch für die Periode gibt es mittlerweile zahlreiche Lösungen, die Mutter Natur nicht so sehr belasten. Beispielsweise Menstruation Unterwäsche. Da diese kein Einmal-Produkt sind und nicht nach jeder Nutzung weggeworfen werden, kann man die Benutzung als menstruierende Person zumindest mal in Betracht ziehen. Viele Hersteller haben sich dem Thema schon längst angenommen – somit gibt es eine große Auswahl an hochwertigen Produkten, die immer weiterentwickelt werden.

Zur Hygiene zählt auch die Sauberkeit des eigenen Köpers. Um die zu gewähren, greifen die meisten auf Seifen und Shampoos aus Plastikverpackungen – fast immer in flüssiger Form. Auch da hält der Markt einige Alternativen bereit, die weniger Ressourcen verbrauchen. In jedem Unverpackt-Laden sollte Trockenshampoo und Seife in den Regalen zu finden sein, die ebenso ihren Dienst erfüllen.

Der Aufwand bei diesen Anwendungen hält sich in Grenzen, kann aber schon etwas bewirken. Probiere es doch einfach mal aus.

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