Öl kann aus verschiedensten Gründen austreten, was zu erheblichen Problemen führen kann. Um das Öl nach einem ungewollten Austritt „aufzusaugen“ bzw. „zu binden“, wird ein sogenanntes Ölbindemittel eingesetzt. (Neben dem Wort Ölbindemittel, wird auch der Begriff „Ölbinder“ hierfür verwendet).
Verschiedene Ölbindemittel
Die Bindemittel können flüssig, aber auch fest sein. Feste Ölbinder bestehen aus feinem Granulat und werden in mineralische und pflanzliche unterteilt. Die flüssigen Bindemittel können in umweltfreundliche Reinigungsmittel und generelle Bekämpfungsmittel unterteilt werden, wobei die umweltfreundlichen, wie der Name bereits verrät, auf Basis nachwachsender Rohstoffe hergestellt werden und somit besser für die Umwelt sind, als andere Bindemittel.
Außerdem werden Bindemittel noch in der Art der Bindung unterschieden. Es gibt die sogenannten absorbierenden und adsorbierend Bindemittel. Absorbierende Ölbinder saugen Öle wirklich auf, während adsorbierene Ölbinder die Öle „nur“ an sich binden und diese so „festhalten“. Wichtig! Ölbindemittel dürfen grundsätzlich nur mit einer Erlaubnis der örtlichen Umweltbehörden eingesetzt werden, wenn sich das ausgelaufenen Öl auf Gewässern, wie Flüssen, Seen oder Teichen befindet. Für den privaten Gebrauch, wenn nur kurzfristig ein keiner Teil ausgelaufenes Öl absorbiert werden soll, eignen sich am besten einfache Tücher oder Lappen mit hoher Saugkraft, wie beispielsweise Mikrofasertücher. Diese sind leicht anzuwenden, schnell wieder zu reinigen, kostengünstig und wieder verwendbar, weiterlesen.
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